Antrag

„Geschlechtergerechte Sprache“ im öffentlich-rechtlichen Rundfunk unterbinden

Berlin, 14. Dezember 2022. In der Politik, an den Universitäten und Schulen sowie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird immer öfter die sogenannte „geschlechtergerechte Sprache“/Gendersprache verwendet. Demgegenüber rät die Gesellschaft für Deutsche Sprache ausdrücklich davon ab, „Gendersternchen und ähnlich problematische Formen“ zu verwenden. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages stellen fest, dass insbesondere der Einsatz von Unterstrichen, Asterisken, Großbuchstaben oder sonstigen Zeichen innerhalb von Wörtern Texte unleserlich und schwer verständlich macht.

Das Ziel, Frauen ‚sichtbarer‘ zu machen, wird darüber hinaus verfehlt. Das generische Maskulinum ist das Ergebnis einer Sprachproduktion, an deren Entwicklung Frauen insbesondere über den mündlichen Sprachgebrauch sowie die Erziehung der Kinder ebenso stark wie Männer Anteil gehabt haben. Seine Verwendung ist deswegen nicht als ein Anzeichen von Unterdrückung, sondern als Resultat eines organischen, konsensualen Prozesses zu verstehen, mit dem auch Frauen zufrieden waren.

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