Pressemitteilung

Martin Reichardt: Offene Stellen in der Kinderbetreuung können nicht mit offenen Grenzen bekämpft werden

Berlin, 23. Mai 2024. Familienministerin Paus will den Fachkräftemangel in Kitas mit ausländischen Fachkräften bekämpfen. Das geht aus der „Gesamtstrategie Fachkräfte in Kitas und Ganztag“ hervor, die Paus am Dienstag vorgestellt hat. Dazu teilt der familienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Martin Reichardt, mit:

„Die AfD-Fraktion im Bundestag hat immer wieder darauf hingewiesen, dass alle Projekte, in denen es um die Kinderbetreuung geht, am Fachkräftemangel scheitern werden. Trotzdem wurden das Recht auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter und das ,Gute Kita Gesetz‘ im Bundestag durchgewunken. Jetzt will Familienministerin Paus den Fachkräftemangel in Kitas mit ausländischen Fachkräften bekämpfen. Es spricht für die ideologische Verblendung der Ministerin, wenn sie das, was offensichtlich gescheitert ist, als Lösung für den Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung anbietet. Sprachkurse, und die Anerkennung, meist sowieso nicht vorhandener Bildungsabschlüsse, sollen den Kitas mehr ,qualifiziertes‘ Personal bescheren.

Ein Hohn für alle Eltern, deren Kinder in Einrichtungen betreut werden, in denen oft Deutsche in der Minderheit sind. Offene Stellen in der Kinderbetreuung können nicht mit offenen Grenzen bekämpft werden. Nur die AfD-Fraktion setzt auf die Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung. Neben der Beendigung rotgrüner Experimente, die die staatliche Kinderbetreuung ruinieren, gilt es die staatliche Betreuung wieder zielgerichtet zu unterstützen und insbesondere die innerfamiliäre Betreuung stärker zu fördern. Auch die Betreuung durch Tagesmütter sollte dabei verstärkt in den Fokus zu rücken. Deshalb hat die AfD-Fraktion im Bundestag die Einführung des Familiensplittings und Kinderbetreuungsgeld für Großeltern gefordert.“

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