Ressourceneffizienz angesichts der Auswirkungen des Ukraine-Krieges erhöhen – Vermeidbare Lebensmittelabfälle in Deutschland nachhaltig reduzieren
Ressourceneffizienz angesichts der Auswirkungen des Ukraine-Krieges erhöhen – Vermeidbare Lebensmittelabfälle in Deutschland nachhaltig reduzieren

Eine vom BMEL in Auftrag gegebene Studie kam zu dem Ergebnis, dass zwar in den Bildungsplänen für die frühkindliche Bildung in allen Bundesländern Essen und Ernährung verankert ist, die Ernährungsbildung bei der Ausbildung von Erziehern und Kindheitspädagogen jedoch bislang nicht hinreichend berücksichtigt wird. Es gibt vor allem fachliche Mängel in den Ausbildungsunterlagen, fehlende spezifische Lehrmaterialien sowie ein unzureichendes Fortbildungsangebot. Insgesamt sind die Defizite im Bereich von ernährungsbezogenen Kompetenzen bei den pädagogischen Fachkräften groß. Im Bereich der Schulen wird die Ernährungsbildung als Bildungsauftrag zwar ebenfalls von allen Bundesländern als wichtig hervorgehoben, allerdings gibt es auch hier unterschiedliche Umsetzungen in den Lehrplänen. Eine kontinuierliche und verpflichtende Verankerung von umfassender Ernährungsbildung in der Schullaufbahn ist so nicht gegeben. Die Lehrbücher weisen große fachliche Mängel auf. Außerdem gibt es große Defizite bei ernährungsbezogenen Studieninhalten im Lehramtsstudium für Sachunterricht und Biologie sowie ein geringes Interesse von Lehrkräften an der Teilnahme von ernährungsbezogenen Fortbildungen (Heseker et al., 2019, Ernährungsbezogene Bildungsarbeit in Kitas und Schulen (ErnBildung). Schlussbericht. i. A. für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Universität Paderborn). Eine stärkere Verankerung der Ernährungsbildung in den Bildungsunterlagen der Länder für Schulen und Kindertageseinrichtungen kann dazu beitragen, dass frühzeitig ausreichende Informationen und Kenntnisse zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen vermittelt werden.
Beitrag teilen














