Bürokratieentlastung jetzt – Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe stärken, Kleinunternehmern helfen

Berlin, 16. März 2023. Vor dem Hintergrund der neuen wirtschaftlichen Realitäten in Deutschland und Europa, ausgelöst durch verschiedene Krisen (Corona-Krise, Ukraine-Krieg, Inflationskrise) und die durch Bund und Länder gesetzten Maßnahmen zur Eindämmung der Auswirkung dieser Krisen stehen viele Gaststätten- und Beherbergungsunternehmen vor wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Vor allem die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges, welche noch nicht abschließend bewertet werden können, wie der Anstieg der Inflation auf 10 Prozent1 insbesondere durch die sanktionsbedingte Explosion der Energiepreise, trugen zudem dazu bei, dass die angestrebte wirtschaftliche Erholung (PostCorona) ins Stocken geriet und die deutsche Wirtschaft am Rande einer Rezession steht2. Aufgrund der Prognosen der führenden Wirtschaftsinstitute ist mit einem Wohlstandsverlust zu rechnen (ebd). Viele der über 200.000 Unternehmen im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe mit über 2 Millionen Beschäftigten sehen sich aufgrund von explodierenden Kosten bei Energie, Lebensmitteln und Personal mit der Frage konfrontiert, inwieweit sie ihre Geschäftstätigkeit dauerhaft einstellen oder doch noch unter schwierigen Bedingungen fortführen.

So sorgen sich nach jüngsten Unternehmerbefragungen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) rund 85,4 Prozent der gastgewerblichen Betriebe um die gestiegenen Lebensmittelpreise und 67 Prozent um die gestiegenen Personalkosten. Die gesamte Branche meldete für die zurückliegenden Krisenjahre Umsatzausfälle historischen Ausmaßes3 . Dringend benötigtes Fachpersonal fehlt in der gesamten deutschen Wirtschaft, insbesondere aber im Hotel- und Gastgewerbe. Mehr als 60 Prozent der gastgewerblichen Betriebe suchen nach Fach- und Hilfspersonal…

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