Antrag

Gleichbehandlung von Medizinalcannabis und anderen Arzneimitteln sicherstellen

Berlin, 15. Oktober 2024. In engem zeitlichem Zusammenhang mit der Teillegalisierung des Cannabisbesitzes und -konsums tauchten großflächige Anzeigen auf Werbeflächen im öffentlichen Raum auf. Neben einer Sängerin, einem Musiker, einem Schauspieler, einem Fußballspieler und einer Patientin werden u. a. auch eine promovierte Medizinerin („Oberärztin & Leiterin eines Endometriosezentrums“), eine promovierte Apothekerin und ein weiterer promovierter Arzt unter der jeweils gleich lautenden Überschrift „ENDLICH“ präsentiert.

Endlich käme man „raus aus dem Schubladendenken“, endlich gäbe es „mehr Aufklärung statt Vorurteile“, endlich könne man „seinen Sohn wieder die Treppe hochtragen“, endlich käme man „raus der Schmuddelecke und rein in die Apotheken“, endlich gäbe es eine „Alternative zu den ganzen Tabletten“ werden die medizinischen und pharmazeutischen Laien zitiert. Die Ärzte freuen sich, endlich einen „weiteren Baustein in der Endometriosetherapie“ zu haben, bzw. dass endlich „faktenbasiert“ bei der „Cannabismedizin“ diskutiert würde. Die Apothekerin begrüßt, dass die Patienten endlich „nicht mehr zum Dealer um die Ecke“ müssten…

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