Antrag
Batterie-Recycling – Bedarf erforschen und Methoden verbessern
Berlin, 5. November 2024. Sowohl die Bundesregierung als auch die EU-Kommission arbeiten mit hohem Druck an der Transformation der Mobilität, weg vom Verbrennungsmotor und hin zu batteriebetriebenen Fahrzeugen. Dabei sind zahlreiche damit verbundene Probleme nach wie vor nicht umfassend gelöst, darunter auch die Frage nach dem Verbleib der verwendeten Batterien am Ende ihres Lebenszyklus und der Wiederverwendung der enthaltenen Stoffe.
Eine reine Entsorgung verbietet sich schon allein aus Gründen des Umweltschutzes und der Ressourcenknappheit und wird, nach allen bekannten Verlautbarungen, von der Bundesregierung auch nicht angestrebt. Die Rückgewinnung der enthaltenen Aktivmaterialien wie Lithium, Nickel, Kobalt und weiterer Elemente hat dabei geradezu strategische Bedeutung. Doch beim Recycling stoßen Forschung und Industrie nach wie vor auf zahlreiche ungelöste Probleme.
Im Sinne einer nachhaltigen und zukunftssicheren Mobilität muss, nach Überzeugung der Antragsteller, zunächst geklärt werden, wie das zu erwartende enorme Aufkommen an verbrauchten Batterien, insbesondere aus der E-Mobilität, aber
auch aus Heimspeichern, Großspeichern und anderen Anwendungen, unter Bedingungen, die sowohl wirtschaftlich als auch umweltverträglich sind, wieder dem Verwertungskreislauf zugeführt werden kann. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stehen dafür noch keine wirtschaftlich rentablen Methoden und Prozesse, die eine Rückgewinnung aller oder zumindest der wichtigsten werthaltigen Bestandteile ermöglichen, im industriellen Maßstab zur Verfügung…
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