Antrag

Regionalen Flächenbrand im Südkaukasus verhindern – Territoriale Integrität Armeniens schützen

Berlin, 18. November 2024. Am 20. September 2023 kapitulierten die christlichen Armenier in Berg-Karabach nach neun Monaten Blockade und einer Militäroffensive durch Aserbaidschan. Aserbaidschan nahm das überwiegend von ethnischen Armeniern bewohnte Gebiet militärisch ein. Die Regierung von Berg-Karabach kündigte die Selbstauflösung ihrer Republik zum 1.1.2024 an. Fast alle der etwa 120000 Armenier sind mittlerweile aus Berg-Karabach geflohen, größtenteils nach Armenien. Aserbaidschan hat über ein Dutzend Führungskräfte gefangen genommen (https://www.politico.com/news/2023/10/13/blinken-warned-lawmakers-azerbaijan-may-invade-armenia-in-coming-weeks-00121500), darunter den ehemaligen Präsidenten Arayik Hartjunjan (https://www.presseportal.de/pm/29402/5639566).
Armenischen und aserbaidschanischen Medienberichten zufolge hat Aserbaidschan eine Festnahmeliste von 300 Berg-Karabach-Armeniern von Angehörigen der Regierung, der Streitkräfte sowie des Parlamentes erstellt. Auch Kinder sollen
bereits verschleppt worden sein. Die Gesellschaft für bedrohte Völker äußerte sich besorgt um die Sicherheit der Festgenommenen (https://www.gfbv.de/de/news/festnahmeliste-in-arzach-bergkarabach-11142/).

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