Ultraschalluntersuchungen zur Altersbestimmung in Asyl- und Strafverfahren zur Praxisreife bringen

Ultraschalluntersuchungen zur Altersbestimmung in Asyl- und Strafverfahren zur Praxisreife bringen

Berlin, 07. Juli 2025. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag stellt fest, dass die Identifikation unbegleiteter minderjähriger Ausländer (UMA) ein drängendes Problem darstellt, das die Jugendämter stark belastet und hohe Kosten verursacht. Im Jahr 2023 wurden rund 39.300 UMA in Obhut genommen, was zu enormen finanziellen Aufwendungen führt. Daher fordern wir die Entwicklung von Ultraschalluntersuchungen zur Altersbestimmung, um die tatsächliche Minderjährigkeit besser zu verifizieren und Missbrauch durch volljährige Personen, die sich als minderjährig ausgeben, zu verhindern.

Die bisherigen Verfahren, insbesondere Röntgenuntersuchungen, sind kostspielig und nicht immer präzise. Ultraschall bietet eine kostengünstigere, nicht-invasive und gesundheitlich unbedenkliche Alternative zur Altersbestimmung, die sowohl Knochen als auch Weichteile darstellen kann.

Wir sind überzeugt, dass die Einführung dieser Methode nicht nur zu einer gerechteren Asylpolitik beiträgt, sondern auch die Ressourcen effizienter verteilt, indem sie sicherstellt, dass nur tatsächlich Minderjährige die entsprechenden Schutzmaßnahmen erhalten.

Daher fordern wir, dass die Bundesregierung die notwendigen Mittel bereitstellt, um die Ultraschallmethode zur Praxisreife zu entwickeln und so eine fundierte Altersbestimmung zu ermöglichen.

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