Anstieg der Ausgaben für Pensionen der Bundesbeamten ist dramatisch

Anstieg der Ausgaben für Pensionen der Bundesbeamten ist dramatisch

Berlin, 14. August 2025. Mit dem aktuellen Versorgungsbericht des Bundesinnenministeriums (BMI) legt die Bundesregierung neue Zahlen zu den Ausgaben für Pensionen der Bundesbeamten, Richter und Soldaten vor: Diese Verpflichtungen werden von rund 6,8 Milliarden Euro (2023) im laufenden Jahr bereits auf 7,8 Milliarden Euro steigen, bis 2060 sogar auf 25,4 Milliarden Euro. In nur zehn Jahren hat sich die Zahl der Bundesbeamten mehr als verdoppelt, allein die Ampel genehmigte sich in nur drei Jahren den Luxus von über 11.000 neuen, in der Regel gut dotierten Beamtenstellen. Dazu erklärt die rentenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Ulrike Schielke-Ziesing:

„Diese Zahlen sind dramatisch, wenn auch nicht neu. Beamte kosten im Ruhestand bekanntlich im Schnitt das Dreifache eines Rentners, dazu kommen noch Milliardenbeträge für die Beihilfe, Hinterbliebenenrente et cetera – eine immense Belastung für den Bundeshaushalt. Abgesehen von der Frage der Gerechtigkeit ist es deshalb geradezu skandalös, dass die Regierung bereits unter Frau Merkel den teuren Beamtenapparat immer weiter aufgeblasen hat. Da stellt sich ja nicht nur die Frage: Wofür? Sondern auch: Wo soll das Geld dafür in Zukunft herkommen, wenn diese Verpflichtungen schon heute nicht mehr aus den laufenden Einnahmen gezahlt werden können? Das kann und darf so nicht weiter gehen. Nicht nur das System der gesetzlichen Rente muss dringend reformiert werden, auch die Beamtenversorgung gehört überprüft. Dazu gehört zum einen, das Berufsbeamtentum in Zukunft auf hoheitliche Aufgaben zu beschränken, wie wir das als AfD-Fraktion seit langem fordern, und zum anderen auch, die Altersversorgung der Beamten perspektivisch in die gesetzliche Rentenversicherung zu überführen; ein Weg, den zum Beispiel Österreich vor vielen Jahren erfolgreich eingeschlagen hat.“

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