Erhalt und Stärkung der deutschen Krabben- und Küstenfischerei
Erhalt und Stärkung der deutschen Krabben- und Küstenfischerei
Berlin, 04. November 2025. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag betont, dass die deutsche Küsten- und Krabbenfischerei als Wirtschaftssektor und Kulturerbe existenziell bedroht ist. Offshore-Windparks, Sicherheitszonen und Kabeltrassen führen zu Verlusten von Fangflächen, während pauschale Verbote wie das Grundschleppnetzverbot in Schutzgebieten regionale Besonderheiten vernachlässigen und Betriebe übermäßig belasten. Akute Krisen in der Krabbenfischerei aufgrund schlechter Fangmengen sowie Kürzungen bei Hering und Dorsch erfordern unbürokratische Notfallhilfen. Deshalb wird die Einrichtung eines zweckgebundenen „Fischereifonds“ aus Offshore-Ausschreibungen und nationalen Mitteln gefordert, der Ausgleichszahlungen für verlorene Fangräume, Soforthilfen, freiwilligen Flottenabbau und Modernisierung zu umweltfreundlichen Technologien ermöglicht. Ein Register für verbriefte Fischereirechte soll Planungssicherheit schaffen, regionale Managementpläne statt Pauschalverbote ermöglichen und Antragsverfahren für Fördergelder vereinfachen. Außerdem ist die Wiederaufnahme des Dialogs zur Zukunft der Krabbenfischerei im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer notwendig, um eine nachhaltige Zukunft der Branche zu gewährleisten.
Beitrag teilen















