Marktbasierte Resilienz – Versorgung mit kritischen Rohstoffen durch wirtschaftsgetragene Strategien und Reservehaltung stärken
Marktbasierte Resilienz – Versorgung mit kritischen Rohstoffen durch wirtschaftsgetragene Strategien und Reservehaltung stärken
Berlin, 11. November 2025. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag stellt fest, dass deutsche Schlüsselindustrien stark von Importen kritischer Rohstoffe wie seltenen Erden, Aluminium und Lithium abhängig sind. Der jährliche Bedarf an seltenen Erden von mehr als 3000 Tonnen wurde 2024 zu 65,5 % aus China gedeckt. Geopolitische Spannungen, Handelskonflikte und Exportrestriktionen erhöhen die Volatilität globaler Lieferketten und gefährden die wirtschaftliche Souveränität. Ein marktwirtschaftlicher Ansatz zur Stärkung der Resilienz wird gefordert. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag plädiert für steuerliche Anreize zur Eigenbevorratung ohne Sonderabschreibungen, den Aufbau dezentraler Reservestrukturen mit Wirtschaftsverbänden, die Diversifizierung der Bezugsquellen durch bilaterale Abkommen, den Ausbau heimischer Exploration und Förderung sowie intensivere Forschung zur Rohstoffsubstitution. Bewährte Vorbilder wie das US Defense National Stockpile Center verdeutlichen den Nutzen strategischer Reserven und bieten Anknüpfungspunkte für eine EU-weite Rohstoffpolitik.
Beitrag teilen















