Ablehnung der ME/CFS-Studie ist Schlag ins Gesicht für Betroffene
Ablehnung der ME/CFS-Studie ist Schlag ins Gesicht für Betroffene
Berlin, 11. Juli 2025. Die Entscheidung des Bundesforschungsministeriums, die Förderung einer klinischen Studie zu einem potenziellen Medikament gegen ME/CFS abzulehnen, stößt auf scharfe Kritik. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum, Mitglied des Gesundheitsausschusses, äußert sich dazu wie folgt:
„Diese ablehnende Haltung steht sinnbildlich für das ganze Versagen der Bundesregierung im Umgang mit chronisch Kranken. Die Bundesregierung beruft sich auf angeblich sinkende Corona-Infektionen – dabei haben sich allein in den letzten Jahren die Erkrankungszahlen vervielfacht. Besonders erschütternd ist, dass viele dieser Menschen – darunter auch Kinder und Jugendliche – dauerhaft bettlägerig und auf Pflege angewiesen sind. Für sie bedeutet ME/CFS nicht nur Leid und Isolation, sondern oft den vollständigen Verlust ihrer Lebensqualität und gesellschaftlichen Teilhabe. Bereits in der Vergangenheit hat die AfD-Fraktion darauf hingewiesen, dass ME/CFS-Patienten kaum medizinische Versorgung erhalten und oft von der Ärzteschaft nicht ernst genommen werden. Die Bundesregierung muss endlich ihrer Verantwortung gerecht werden und die dringend benötigte Forschung zu ME/CFS vorantreiben, anstatt die Betroffenen weiterhin im Stich zu lassen. Die AfD-Fraktion fordert daher erneut die Bereitstellung ausreichender Mittel für die Erforschung und Behandlung von ME/CFS, um den Betroffenen Hoffnung und Perspektiven zu geben.“
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