Arbeitgeberverbände wollen gesetzlich Versicherte bestrafen
Arbeitgeberverbände wollen gesetzlich Versicherte bestrafen
Berlin, 31. Oktober 2025. In der Diskussion um die maroden Finanzen der gesetzlichen Krankenkassen fordern die Arbeitgeberverbände drastische Mehrbelastungen für Versicherte: Die kostenlose Mitversicherung von Ehepartnern soll abgeschafft und eine Praxisgebühr eingeführt werden. Insgesamt sollen so 50 Milliarden Euro bei den Krankenkassenleistungen eingespart werden. Dazu teilt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert, mit:
„Die AfD-Bundestagsfraktion lehnt die Vorschläge der Arbeitgeberverbände kategorisch ab. Die Leistungen im Gesundheitssystem sind für gesetzlich Versicherte in den letzten Jahren auf ein gefährlich niedriges Maß abgesunken, das bereits jetzt viele Leben kostet und sie dürfen auf keinen Fall weiter gesenkt werden. Die Vorschläge bestrafen die Menschen, die unser System am Laufen halten und dafür auch Ihre Gesundheit einbringen, um Tag für Tag arbeiten gehen zu können. Arbeiter und Angestellte, die zum Arzt müssen, dürfen dafür keine Strafgebühr zahlen oder für wichtige Leistungen zusätzliche Kosten aufgebrummt bekommen; ebenso wenig wie deren Familien. Um Leistungen für gesetzlich Versicherte zu verbessern, sollten stattdessen ausländische Bürgergeldempfänger medizinische Leistungen komplett selbst bezahlen. Um die Beiträge weiter zu stabilisieren, sollten die staatlichen Beiträge für Bürgergeldempfänger auf das erforderliche Maß angehoben werden.“
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