Bargeld ist gedruckte Freiheit – Vorhaben der Europäischen Zentralbank für digitales Zentralbankgeld stoppen

Bargeld ist gedruckte Freiheit – Vorhaben der Europäischen Zentralbank für digitales Zentralbankgeld stoppen

Berlin, 02. Dezember 2025. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag lehnt die Einführung eines digitalen Euro entschieden ab. Sie konstatiert, dass die Europäische Zentralbank seit Oktober 2021 an einem digitalen Zentralbankgeld (CBDC) arbeitet und bis Ende 2025 eine Vorbereitungsphase durchführt. Ein solcher digitaler Euro bedroht aus Sicht der Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag Privatsphäre, Finanzstabilität und wirtschaftliche Freiheit: Vollständige Transparenz aller Transaktionen, Anfälligkeit für Cyberangriffe und programmierbare Einschränkungen setzen die Bürger einem hohen Risiko staatlicher Kontrolle aus. Zugleich würde die Verdrängung von Giralgeld das Geschäftsmodell der Banken untergraben und die marktwirtschaftliche Ordnung wie nationale Souveränität gefährden. Da nur 41 % der Bundesbürger vom digitalen Euro gehört haben und Datenschutzbedenken vorherrschen, bedarf es einer breiten öffentlichen Debatte. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag fordert die Bundesregierung auf, sich in Brüssel gegen den digitalen Euro einzusetzen, eine umfassende Informationskampagne zu starten und nach Artikel 20 Abs. 2 GG eine Volksabstimmung zu ermöglichen. Bargeld soll als einziges unbeschränktes gesetzliches Zahlungsmittel gemäß Artikel 128 AEUV erhalten bleiben. Marktwirtschaftliche Alternativen wie bestehende Kryptowährungen sind hinsichtlich Funktionalität, Fungibilität, Sicherheit, Anonymität und Offline-Nutzbarkeit zu prüfen.

Zum Antrag

Beitrag teilen

Ähnliche Inhalte