Beitritt Deutschlands zur europäischen Nuklearallianz

Beitritt Deutschlands zur europäischen Nuklearallianz

Berlin, 16. Dezember 2025. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag macht geltend, dass Deutschland seit der Abschaltung der letzten Kernkraftwerksblöcke am 15. April 2023 nicht mehr in der Lage ist, nennenswerte Strommengen zu exportieren, sondern monatlich große Importvolumina aus Nachbarstaaten bezieht. 2024 wurden rund 66,8 TWh Strom importiert und nur 35,1 TWh exportiert, was zu einem negativen Handelsbilanzsaldo von 31,7 TWh und einem Kapitalabfluss von etwa 2,3 Milliarden Euro führte. Zudem habe das Bundeswirtschaftsministerium wesentliche Informationen zu Netzstabilität und Preiswirkungen verschwiegen. Angesichts der fortgesetzten Investitionen und Ausbaupläne in der zivilen Kernenergienutzung in der EU – die nach Einschätzung der EU-Kommission bis 2050 mehr als 240 Milliarden Euro erfordert – sowie der erfolgreichen Stromlieferungen aus Frankreich und Schweden, in denen Deutschland als Uniper-Teilhaber an drei Kernkraftwerken profitiere, halte die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag einen Beitritt Deutschlands zur Europäischen Nuklearallianz für dringend geboten. Ein solcher Schritt diene der Versorgungssicherheit, der Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen und dem Interesse deutscher Steuerzahler am Erhalt wirtschaftlicher Kernenergieprojekte.

Zum Antrag

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