Bundesregierung lässt Long-Covid- und Impf-Geschädigte weiter im Stich

Bundesregierung lässt Long-Covid- und Impf-Geschädigte weiter im Stich

Berlin, 29. Juli 2025. Die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion zur Versorgungslage bei Long-Covid und PostVac (BT-Drs. 21/651) offenbart ein erschreckendes Versorgungs- und Erkenntnisdefizit. Trotz wachsender Zahl Betroffener bleibt eine koordinierte Strategie aus. Dazu teilt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert, mit:

„Die Bundesregierung verschließt weiterhin die Augen vor dem tatsächlichen Ausmaß der gesundheitlichen und sozialen Folgen von Long-Covid und PostVac. Während Tausende Betroffene dringend auf Hilfe angewiesen sind, fehlen belastbare Zahlen, koordinierte Versorgungsstrukturen und eine erkennbare politische Gesamtstrategie. Zur konkreten Versorgungslage bleibt die Bundesregierung auffallend vage. Weder ist bekannt, wie viele spezialisierte Ambulanzen es gibt, noch wie viele Reha-Anträge gestellt oder abgelehnt wurden. Eine datengestützte Steuerung ist so nicht möglich und eine wirksame Versorgung auch nicht. Besonders problematisch ist der Umgang mit impfassoziierten Langzeitfolgen (PostVac): Obwohl klinisch kaum von Long-Covid zu unterscheiden, werden solche Fälle statistisch nicht erfasst. Betroffene existieren offiziell nicht – mit gravierenden Folgen für die medizinische Versorgung und juristische Anerkennung. Auch bei Kindern und Jugendlichen fehlt es an Klarheit: Erkenntnisse zur aktuellen Versorgung fehlen. Fehlende Erfassung führt zu fehlender Versorgung. Wer heute erkrankt ist, kann nicht auf Ergebnisse in drei Jahren vertröstet werden. Die Zeit drängt. Was es braucht, sind nicht nur Studien – sondern politischer Wille, endlich Verantwortung zu übernehmen, wie es die AfD-Fraktion seit Jahren fordert.“

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