Drosten lässt bei Befragen in Enquete-Kommission zentrale Fragen unbeantwortet
Drosten lässt bei Befragen in Enquete-Kommission zentrale Fragen unbeantwortet
Berlin, 3. Dezember 2025. Bei der Befragung des Virologen Christian Drosten in der Enquete-Kommission Corona im Deutschen Bundestag blieben zentrale Fragen erneut unbeantwortet. Konkrete Rückfragen beantwortete er ausweichend, unvollständig und zum Teil sogar falsch. Drosten sagte etwa, die Begrifflichkeit „an und mit Corona verstorben“ sei „in den Medien entstanden“, also eine Erfindung der Presse, was nachweislich falsch ist, da die Formulierung bereits im Frühjahr 2020 vom RKI als statistische Klassifikation eingeführt und danach von vielen offiziellen Stellen verwendet wurde. Der Obmann der AfD-Fraktion in der Corona-Enquetekommission, Kay-Uwe Ziegler, sagt dazu:
„Bis heute gibt es keine Daten darüber, wie viele Menschen tatsächlich an Covid-19 verstorben sind. Die immer wieder kommunizierte Zahl von 188.000 Corona-Toten ist wissenschaftlich nicht belastbar und daher grob irreführend. Wir stellen die berechtigte Frage, wie viele Menschen ursächlich an Corona gestorben sind. Mit den bekannten Daten kann man dazu keine Aussage treffen. Dazu kommt, dass Daten, die für Pharmakovigilanz und Impfmonitoring relevant sind und RKI und Paul-Ehrlich-Institut vorliegen – wie etwa Daten aus der SafeVac-App des PEI –, auch fünf Jahre nach der Corona-Zeit noch zurückgehalten und nicht ausgewertet werden. Das ist nur mit der Angst der Verantwortlichen vor den Ergebnissen zu erklären. Wir fordern die komplette Herausgabe aller für Pharmakovigilanz und Impfmonitoring relevanten Daten von RKI und PEI, um sie endlich auswerten zu können. Außerdem fordern wir die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses Corona, damit Aussagen von Sachverständigen auch rechtliche und politische Konsequenzen haben.“
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