Antrag
Eindeutigkeit der Mutterschaft und Identität von Kindern schützen
Berlin, 1. September 2023. Kinder dürfen nicht als Objekte der Bedürfnisbefriedigung Erwachsener behandelt, sondern müssen als Persönlichkeiten mit eigenen Rechten geachtet werden. Dem Persönlichkeitsrecht von Kindern und ihrer Menschenwürde gebührt Vorrang vor den Interessen Erwachsener, auch vor ihrem Wunsch nach einem Leben mit Kindern. Es gibt kein Recht auf ein Kind. Kinder dürfen keine Handelsware werden. Gemäß dem „Haager Übereinkommen vom 29. Mai 1993 über den Schutz von Kindern und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der internationalen Adoption“ muss der Verkauf von Kindern und der Handel mit ihnen international geächtet werden.
Das internationale Leihmutterschaftsgeschäft degradiert Kinder zur Handelsware und verletzt damit die Grundsätze des Haager Übereinkommens für internationale Adoptionen. Neben den Persönlichkeitsrechten der Kinder verletzt dieser Menschenhandel auch die der Mütter, die Kinder für andere austragen. Jede „Leihmutterschaft“ bedeutet eine Ausbeutung des weiblichen Körpers und verletzt die Menschenwürde der Frau.
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