Antrag

Entsorgung von Kunststoffmüll zum Gegenstand der Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika machen – Die deutsche Abfallwirtschaft einbeziehen

Berlin, 20. Juni 2023. Seit den 50er und 60er Jahren sind rund zwei Billionen Dollar Entwicklungshilfe (ohne nennenswerten Erfolg) an den afrikanischen Kontinent geflossen (https://www.deutschlandfunkkultur.de/entwicklungshilfe-in-der-kritik-teure-almosen-fuer-afrika-100.html). Um diese Entwicklungshilfe-Industrie aufrecht zu erhalten, erfindet die Bundesregierung ständig neue ideologische Konzepte rund um die Leitmotive „Klimaschutz“, Gender Mainstreaming, Feminismus usw. Dabei spielt sich in Afrika derzeit eine Umweltkatastrophe ab, die weder durch die These der vermeintlichen Verantwortung der Industrieländer für den vorgeblich fast nur anthropogen verursachten Klimawandel noch durch eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik eingedämmt werden kann. Die zunehmende Umweltzerstörung und Entwaldung sowie die hochproblematische Handhabung des Kunststoffmülls gehören zu den Hauptursachen für Krankheiten, Armut und Hunger in Afrika.

Große afrikanische Metropolen wissen nicht mehr wohin mit dem Plastikmüll, von dem nur vier Prozent recycelt werden. Infolgedessen hat das Problem der Umweltverschmutzung durch Kunststoffmüll ein Krisen-Niveau erreicht. Schlüsselfaktoren für den unaufhörlichen Zuwachs von Kunststoffmüll in Afrika sind vor allem die rapide demographische Entwicklung, die neuen Konsumgewohnheiten sowie der Mangel an Eigenverantwortung und Problembewusstsein. Nach Ansicht der Antragsteller brauchen afrikanische Volkswirtschaften innovative Ansätze der Müllverbrennung wie jenen der thermischen Verwertung zur Gewinnung von Strom, um mit der rapiden Müllzunahme fertig zu werden, zumal sich der weltweite Gesamtplastikmüllbestand in den nächsten 40 Jahren verdreifachen soll (https://afrika.info/kreislaufwirtschaft-afrika/) – mit erheblichen Auswirkungen für Hunderte von Millionen von Menschen.

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