Keine Sonderrolle für Medizinalcannabis

Keine Sonderrolle für Medizinalcannabis

Berlin, 07. Juli 2025. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag kritisiert die aktuelle Diskussion um Medizinalcannabis und dessen vermeintliche Sonderbehandlung. In unserem Antrag fordern wir eine klare Trennung zwischen der medizinischen Anwendung von Cannabis und der Teillegalisierung für den Freizeitgebrauch. Wir stellen fest, dass der medizinische Einsatz von Cannabis bereits legal war und dass Patienten keinen Zugang zu Dealern benötigten. Die jüngsten Werbekampagnen erwecken den Eindruck, dass Cannabis nun als neuartiges Heilmittel betrachtet wird, was nicht der Realität entspricht. Stattdessen betrachten wir Cannabis als ein normales Medikament, das ordnungsgemäß verschrieben und in Apotheken abgegeben werden sollte, ähnlich wie alle anderen Arzneimittel auch. Wir fordern die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der sicherstellt, dass Medizinalcannabis dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) unterliegt und eine ärztliche Verordnung nur nach persönlichem Kontakt zwischen Arzt und Patient erfolgen darf. Damit soll die Qualität der medizinischen Versorgung gewährleistet und die Sicherheit der Patienten erhöht werden.

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