Das Einbauverbot von Heizungen mit fossilen Brennstoffen soll nun bereits 2024 kommen. Zudem verschärft Habecks Ministerium die Energiestandards dramatisch: Seit Anfang 2023 ist der Effizienzhaus-55 Standard für Neubauten vorgeschrieben. Ab 2025 soll dieser Standard noch einmal auf Effizienzhaus-40 Standard angehoben werden. Wegen der Anforderungen an die Dichtigkeit der Gebäude wird so de facto das Lüften über Fenster verboten – Lüftungsanlagen sollen Abhilfe schaffen. Wer mag noch in solchen Häusern wohnen?
Die Kosten allein für den Einbau einer Wärmepumpe belaufen sich pro Wohneinheit auf etwa 20.000 Euro. Hinzu kommt, dass viele Gebäude energetisch saniert werden müssen, damit die Kosten für den Strom zum Betrieb der Wärmepumpe nicht exorbitant steigen. Für die energetische Sanierung fallen schnell mal zusätzliche 100.000 Euro an. Das führt dazu, dass die Mieten durchschnittlich um etwa 2 bis 3 Euro pro Quadratmeter steigen. Das sind für eine Familie mit einer durchschnittliche Wohnung schon über 200 Euro monatlich. Der Neubau von Wohnungen ist weder für Investor noch für Selbstnutzer auf Grund der geltenden Klimavorschriften finanzierbar. Investoren können den für 2025 geplanten EH40 Standard nur bauen, wenn sie etwa 20 Euro Miete pro Quadratmeter einnehmen.
Um die Bürger vor dieser Kostenexplosion zu schützen hat die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag die Anträge „ Verbot von Öl- und Gasheizungen verhindern – Priorisierung der Wärmepumpen beenden“ (Drs. 20/6415) und „Eigentum vor Willkür in der Energiepolitik schützen“ (Drs. 20/6416) eingebracht. Wir wollen, dass die Bürger in unserem Land frei entscheiden können, mit welcher Technologie sie ihr Eigenheim beheizen.
Undurchsichtige Postenvergabe, verschleierte Interessen internationaler Finanzmilliardäre, Clanstrukturen im Klimaschutzministerium – um diese Missstände aufzuklären, hat die AfD-Fraktion eine Aktuelle Stunde im Bundestag beantragt, die maßgeblich dazu beitrug, dass Patrick Graichen über Wochen öffentlich in der Kritik stand und schließlich am 17. Mai 2023 sein Amt als Staatssekretär niederlegen musste.