Martin Reichardt / Kay Gottschalk: Durch die Abschaffung des Ehegattensplittings werden Familien ärmer

Berlin, 12. Juli 2023. Der familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion Martin Reichardt kommentiert die Debatte um eine Abschaffung des Ehegattensplittings:

„Hohe Energiepreise, Inflation und Mieten belasten Familien im hohen Maße. Vertreter der Parteien, die sich scheinbar den Kampf gegen die Kinderarmut auf die Fahnen geschrieben haben, fordern jetzt die Abschaffung des Ehegattensplittings. Ökonomen rechnen durch die Abschaffung des Ehegattensplittings mit Steuermehreinnahmen von gut 15 Milliarden Euro. Das bedeutet, Familien werden sehr viel mehr Steuern zahlen.

Wer das Ehegattensplitting abschaffen will, sorgt dafür, dass Familien noch ärmer werden, und schadet der kleinsten Zelle unserer Solidargemeinschaft. Im Gegensatz dazu wollen wir Familien unterstützen. Deshalb fordert die AfD-Fraktion im Bundestag die Einführung eines Familiensplittings (Drs. 20/4672).“

Kay Gottschalk, finanzpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, erklärt dazu:

„Wir fordern, das Freibetragssystem weiterhin auszubauen, um Familien und die Entscheidung junger Menschen für Ehe und Familienbildung zu unterstützen. Das geschieht, indem die Kinderfreibeträge in das Splitting mit einbezogen werden und der Grundfreibetrag berücksichtigt wird. Diese Regelung soll auch für Alleinerziehende gelten. Familien ab dem dritten Kind müssen dann bis zu einem Jahreseinkommen von 100.000 Euro keine Einkommensteuer mehr zahlen.“