Politik muss sich aus Lohnfindung heraushalten

Politik muss sich aus Lohnfindung heraushalten

Berlin, 27. Juni 2025. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Peter Bohnhof hat die Einigung von Arbeitgebern und Gewerkschaften auf eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro zum 1. Januar 2026 und auf 14,60 Euro zum 1. Januar 2027 begrüßt:

„Die Einigung zeigt, dass Arbeitgeber und Gewerkschaften in der Lage sind, eigenständig verantwortungsvolle Kompromisse zu finden. Diese Erhöhung ist ein vertretbarer Schritt, der die Interessen von Arbeitnehmern, deren höhere Forderung angesichts der Preissteigerungen nachzuvollziehen war, und die Belastungsgrenzen vieler Betriebe berücksichtigt. Dennoch ist klar: Für zahlreiche Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische, wird dies eine Herausforderung. Preissteigerungen und der Verlust einzelner Arbeitsplätze sind leider absehbar. Insbesondere die vorangegangene Forderung der SPD nach einem Mindestlohn von 15 Euro, die einem Anstieg von 17 Prozent entsprochen hätte, war unnötig: Solche utopischen Vorschläge aus der Politik erschweren die sachliche Lohnfindung und ignorieren die wirtschaftlichen Realitäten. Die SPD hat mit ihrer populistischen Forderung die Verhandlungen unnötig belastet. Die Lohnfindung gehört in die Hände von Arbeitgebern und Gewerkschaften. Politiker sollten sich künftig aus diesem Prozess heraushalten und die soziale Marktwirtschaft nicht durch ideologische Vorgaben untergraben. Die AfD-Bundestagsfraktion wird weiterhin für eine Wirtschaftspolitik stehen, die den Mittelstand stärkt und Arbeitsplätze sichert.“

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