Pressemitteilung
Stefan Keuter: Angela Merkel sah Taliban-Sieg früh kommen und ließ Einsatz trotzdem fortführen
Berlin, 6. Dezember 2024. Angela Merkel hat das Afghanistan-Fiasko früh vorausgesehen und bereits im Winter 2020 während einer Besprechung im Kanzleramt gemahnt, ein solches müsse unter allen Umständen verhindert werden. Zudem gab Merkel dem letzten deutschen Befehlshaber in Afghanistan persönlich den Auftrag, während des Bundeswehr-Abzugs Bilder der Flucht tunlichst zu vermeiden. Dies hat die Vernehmung der früheren Bundeskanzlerin im Untersuchungsausschuss ergeben. Hierzu erklärt der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss „Afghanistan“, Stefan Keuter:
„Während Angela Merkel sich ein dreiviertel Jahr vor dem Taliban-Sieg intern große Sorgen um die innenpolitischen Folgen des bereits hörbaren Schlussakkords im Afghanistan-Trauerspiel machte und ihre Fachminister noch Monate später mit Falsch- und Halbinformationen um ein weiteres Bundestagsmandat für den längst misslungenen Militäreinsatz werben ließ, behauptete sie im August 2021 nach dem dann für alle Welt sichtbar gescheiterten NATO-Engagement am Hindukusch öffentlich, man habe die dortige Lage falsch eingeschätzt. Merkels Drang zur Verschleierung ihrer politischen Fehlentscheidungen und gezielten Täuschungsmanöver ist nun auch im Afghanistan-Dossier offen zutage getreten. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert die sofortige Schließung ihres mit neun Planstellen versehenen, steuerfinanzierten Bundestagsbüros.“
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