Pressemitteilung
Stefan Keuter/Joachim Wundrak: Biden-Administration hat in Afghanistan die Nerven verloren
Berlin, 29. September 2023. Der im August 2021 blitzartig erfolgte Fall von Kabul, der den Taliban die Machtübernahme in Afghanistan ermöglichte, ist auf eine mit der deutschen Bundesregierung nicht abgestimmten ad hoc-Entscheidung der Biden-Administration zurückzuführen. Dies hat in dieser Woche die Vernehmung eines Zeugen des Bundesnachrichtendienstes (BND) im Untersuchungsausschuss Afghanistan (UA) ergeben.
Hierzu erklären der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss Afghanistan, Stefan Keuter, und sein Stellvertreter Joachim Wundrak:
„Die unmittelbar nach dem Zerfall der mit Milliarden deutschen Steuergelds gestützten Republik Afghanistan von Vertretern der Bundesregierung geäußerte scharfe Kritik am BND ist nun fraglos als Nebelkerze entlarvt.
Während der BND die Bundesregierung nachweislich fortlaufend über die Erosion der republikanisch-afghanischen Streitkräfte informierte, klammerte sich diese bis zum bitteren Ende an ihre Illusion einer afghanischen Staatsform und -kultur nach westlichem Vorbild und vermied es nach deren Zerplatzen, die deutsche Öffentlichkeit über die wahren Hintergründe des blitzartigen Falls von Kabul zu informieren.
So sollte nicht nur vom kläglichen Scheitern des jahrzehntelangen deutschen Afghanistan-Abenteuers abgelenkt, sondern auch die Abhängigkeit der Berliner Außenpolitik von den in Washington gefällten Entscheidungen kaschiert werden.“
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