Antrag
Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika strategisch ausrichten – Für eine sichere Rohstoffversorgung der deutschen Industrie
Berlin, 4. September 2023. Als wichtige Industrienation zählt Deutschland zu den größten Rohstoffkonsumenten der Welt. Vor allem bei den Metallrohstoffen und vielen wichtigen Industriemineralien besteht eine nahezu vollständige Importabhängigkeit. Auch Energierohstoffe müssen in großem Umfang aus dem Ausland eingeführt werden. Unser Land braucht Versorgungssicherheit, um Arbeitsplätze und Wachstum zu sichern. Gleichzeitig scheitern deutsche Unternehmen damit, sich langfristig in ausreichender Menge mit Rohstoffen, vor allem Seltenen Erden, zu versorgen. Der häufigste Grund besteht darin, dass sich andere Nationen, die sich nicht durch zweck- und realitätsfremde Anspruchshaltungen behindern lassen, den Zugriff auf die fraglichen Rohstoffvorkommen gesichert haben.
Viele Staaten betreiben bereits seit Jahrzehnten eine strategische Rohstoffpolitik. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Volksrepublik China, die ihre Rohstoffkooperation mit Afrika intensiviert hat, da sich dort die größten und wichtigsten Rohstoffvorkommen der Welt befinden, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, wo Kupfer für Windkraftanlagen, Lithium, Nickel oder Seltene Erden für den Einsatz in Handys, Computern und Elektrofahrzeugen abgebaut werden (www.spiegel.de/wirtschaft/china-will-sich-bodenschaetze-der-demokratischen-republik-kongo-sichern-a0703a0e8-988b-42c9-8e2f-ffeacec4092a).
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