Pressemitteilung

Nicole Höchst: Tafeln als letzter Rettungsanker

Berlin, 26. Februar 2018. „‚Niemandem wird etwas weggenommen, weil Flüchtlingen geholfen wird.‘ Diese Aussage von Volker Kauder CDU wird angesichts der sich zuspitzenden Zustände an vielen deutschen Tafeln, ad absurdum geführt“, so die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst.

„Politische Korrektness und Angst vor Restriktionen lassen viele Menschen nach wie vor schweigen. Die Wahrheit auszusprechen, hat existentielle Folgen und gesellschaftliche Ächtung in unserer ‚sozialen Demokratie‘. Das ist bittere Realität. Dies erfährt gerade die Essener Tafel, welche sogar als Nazi beschimpft und heftig attackiert wird. Sie steht mit ihren Problemen aber nicht allein da. Andere Tafeln suchen erst gar nicht nach Lösungen, sondern lösen sich einfach auf, wie die Wattenscheider Tafel. In 6 Monaten verlor sie 300 von 430 Mitarbeitern und schloss 16 Filialen, weil die Mitarbeiter von Aussiedlern und Flüchtlingen angegriffen wurden. Der Verteilungskampf beginnt eben bei den lobbylosen Hilfsbedürftigsten unserer Gesellschaft. Alleinerziehende, Alte und verarmte Familien sind die ersten Opfer“, so Höchst.

„Schließt die Tafel um die Ecke, ist man quasi ausgeschlossen von der Notversorgung. Gut, dass sich die Altparteien um ‚Gender in Kitas‘ und ‚mehr Frauen in Führungsetagen‘ Gedanken machen. So löst man Probleme. Oder doch nicht? Wer vom Kreißsaal in den Hörsaal in den Plenarsaal geplumpst ist, kann sich nicht ansatzweise vorstellen, was in den, sich ehrenamtlich aufopfernden Mitarbeitern der Tafeln und ihren Kunden vor sich geht. So dürfen auch frisch verarbeitete Speisen von Restaurants nicht gespendet werden, das regelt das Lebensmittelschutzgesetz. Deshalb können sie ihre Reste nicht an Bedürftige verteilen und füllen die Biotonnen, während nebenan Menschen anfangen zu hungern. Eine heile Welt. Führt die ansteigende Zahl armer Alter – Hamburg 40 Prozent – bei gleichzeitiger Masseneinwanderung zukünftig dazu, dass bei der Ausgabe alter Lebensmittel Krückstöcke gegen Messer antreten müssen?“, fragt Höchst.

Das ganze Sozialsystem sei löchrig wie ein Schweizer Käse, denn sehr viele Menschen erhielten von den Stadtverwaltungen noch nicht einmal die für die Tafel notwendige Zuwendungsbescheinigung. Hier steht der AfD noch viel Detektivarbeit und lösungsorientierte Aufklärung bevor, denn die Altparteien haben „Wichtigeres“ auf ihrer Agenda.

Nicole Höchst dagegen spricht klar an, was allgemein Konsens sein sollte: „Deutsche Tafeln bedienen notleidende Deutsche, die der Staat weitaus weniger begünstigt als sogenannte Flüchtlinge. Um die Not der Flüchtlinge kümmert sich bereits der Staat. Fürstlich.“

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