Pressemitteilung
Gottschalk: Aus der einstigen Wirtschaftsunion ist eine Haftungs- und Schuldenunion geworden
Berlin, 17. April 2020. Trotz eines Corona-Hilfspakets der EU von 500 Milliarden Euro verstummen die Forderungen nach Euro-Bonds nicht, besonders aus Athen und Rom werden die Stimmen immer lauter. Kompromiss könnte nun ein Fonds zum Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft sein.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Finanzausschusses, Kay Gottschalk, hierzu:
„Auch dieser Kompromissvorschlag ist nichts als eine Vergemeinschaftung der Schulden. Was die Laufzeit und Begrenzung der Garantie angeht, ist es der gleiche Taschenspielertrick, der schon zur Rettung Griechenlands angewandt wurde. Wer glaubt ernsthaft daran, dass Griechenland je mit ‚eigenem‘, ‚frischen‘ Geld die Schulden zurück bezahlt. Ähnlich liegt der Sachverhalt hier.
Den südlichen Staaten der EU, die jetzt Solidarität fordern, geht es in Wirklichkeit um eine dauerhafte Alimentierung durch die Nordstaaten der EU.
Die AfD ist konsequent gegen jegliche Form einer Vergemeinschaftung von Schulden, ob sie Euro-Bonds, Corona-Bonds oder Fonds zum Wiederaufbau genannt werden.“
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