Pressemitteilung

Bildungspolitiker beschließen Resolution zu ChatGPT

Berlin, 21. Juni 2023. Anlässlich ihres 14. Interfraktionellen Treffens haben die Bildungspolitiker der AfD-Bundestagsfraktion und ihre Kollegen aus den Länderparlamenten am 19. Juni 2023 in Berlin das Thema ChatGPT sowie die Herausforderungen für den Bildungsbereich diskutiert und eine gemeinsam erarbeitete Resolution beschlossen.

Resolution 

Unser Ziel ist der sozial-kompetente selbständig denkende Mensch. Unser Menschenbild ist ein humanistisches.

Unsere Forderung an textgenerative Programme wie ChatGPT beinhalten zuvorderst, dass diese Programme Quellenangaben machen müssen, um beispielsweise Urheberrechts-verletzungen auszuschließen und Einordnungen vornehmen zu können.

Wer die Macht über die KI hat, hat die Macht über das Denken der Menschen.

Der Austausch objektiver Fakten und begründeter Meinungen zu einem im Unterricht behandelten Sachverhalt sowie die politische Neutralität müssen zu jeder Zeit gewährleistet sein. Die politische Neutralität textgenerativer Programme muss deshalb unter allen Umständen gegeben sein.

Zudem benötigen wir eigene KI-Lösungen und KI-Produkte, um nicht von außereuropäischen Konzernen abhängig zu sein.

Schüler brauchen Medienkompetenz, um mit dem technischen Fortschritt verantwortungs- bewusst umgehen zu können.

Der Gebrauch von ChatGPT und vergleichbaren Programmen im Unterricht bedarf der medienpädagogischen Führung. Die Chancen und Risiken der Nutzung von KI müssen fächerübergreifend in die Lehrpläne eingepreist und altersadäquat thematisiert werden. Hierzu sind die Lehrer umfassend zu schulen und Schüler als auch Eltern in diesen Prozess mit einzubeziehen.

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