Wirtschaftsministerin Reiche zeigt auf Arbeitnehmer statt auf eigene Fehler

Wirtschaftsministerin Reiche zeigt auf Arbeitnehmer statt auf eigene Fehler

Berlin, 29. Juli 2025. Wirtschaftsministerin Katharina Reiche (CDU) hat im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gefordert, dass die Deutschen mehr und länger arbeiten müssten. Reiche wiederholt damit eine Forderung, die bereits Bundeskanzler Friedrich Merz mehrfach als notwendige Maßnahme für die deutsche Wirtschaft bezeichnet hatte. Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer, teilt dazu mit:

„Die CDU hat an der Mär von den faulen Deutschen einen Narren gefressen. Nach Kanzler Merz zaubert nun auch Wirtschaftsministerin Reiche dieses Hirngespinst aus dem Hut. Statt die eigentlichen Wachstumsbremsen – von der Energiewende bis zum Migrationschaos – anzugehen, für die die CDU selbst verantwortlich ist, zeigt die Regierung mit dem Finger auf das Volk. Doch erarbeiteter Wohlstand und die Qualität von Arbeit bemessen sich zuallererst an der Produktivität – nicht an der Anzahl geleisteter Arbeitsstunden. Seit Jahren steigt die Zahl der Beschäftigten, ein signifikanter Anteil davon ist jedoch auf die Beschäftigung geringqualifizierter Ausländer zurückzuführen, während die Produktivität stagniert. Am Plus der Arbeitsstunden liegt es also nicht. Wenn wir Wirtschaft und Sozialstaat zukunftssicher machen wollen, müssen wir völlig anders vorgehen, als Reiche es vorschlägt. Unser Antrag „Technisierung statt Zuwanderung – Für einen Arbeitsmarkt der Zukunft“ (Drucksache 20/5225) zeigt, wie sich die Arbeitskräftelücke durch Automatisierung und Digitalisierung statt durch unkontrollierte Masseneinwanderung schließen lässt. Das wird die Arbeitsproduktivität wieder erhöhen. Außerdem müssen wir unsere eigenen Arbeitskräftepotenziale effektiv nutzen. Das geschieht sicher nicht, indem wir unsere Schulen mit Kindern überfordern, die kein Wort Deutsch sprechen.“

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