Pressemitteilung

AfD-Bildungspolitiker beschließen Resolution zum Thema PISA

Berlin, 19. Februar 2024. Anlässlich ihres 16. Interfraktionellen Treffens haben die Bildungspolitiker der AfD-Bundestagsfraktion und ihre Kollegen aus den Länderparlamenten am 19. Februar in Berlin das Thema PISA behandelt. Hierzu wurde eine gemeinsam erarbeitete Resolution mit dem Titel „Aus den PISA-Ergebnissen endlich die richtigen Schlussfolgerungen ziehen“ verabschiedet:

Resolution der AfD-Bildungspolitiker aus den Ländern und dem Bund

16. Interfraktionelles Treffen am 19. Februar 2024 in Berlin

Aus den PISA-Ergebnissen endlich die richtigen Schlussfolgerungen ziehen

Die AfD-Bildungspolitiker aus den Ländern und dem Bund zeigen sich anlässlich ihres 16. Interfraktionellen Treffens besorgt über das historisch schlechte Abschneiden der Schüler in Deutschland bei der PISA-Studie. Am 5. Dezember vergangenen Jahres hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Ergebnisse ihrer Schulleistungsstudie PISA für das Jahr 2022 vorgestellt. Es wurden hierbei die Kompetenzen von 15-jährigen Jugendlichen beim Lesen, in der Mathematik und den Naturwissenschaften erfasst. Das erste PISA-Ergebnis seit der Corona-Pandemie offenbart: Die 15-Jährigen fallen in allen Kompetenzbereichen auf die niedrigsten Werte ab, die im Rahmen von PISA je gemessen wurden. Konkret erreichten sie im Bereich der Mathematik einen Punktwert von 475, nach 500 Punkten im Jahr 2019. Im Lesen kamen sie auf 480 Punkte (2019: 498) und in den Naturwissenschaften auf 492 Punkte (2019: 503).

Für das schlechte Abschneiden gibt es viele Ursachen. Zum einen hat Deutschland während der Pandemie im internationalen Vergleich seine Schulen besonders lange geschlossen gehalten. Der digitale Ersatzunterricht konnte den Präsenzunterricht nicht annähernd ersetzen. Zum anderen hat sich die Zusammensetzung der Schülerschaft in den letzten Jahren stark verändert. Durch die verfehlte Migrationspolitik sind viele Schüler aus bildungsfernen Schichten und ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse in Deutschlands Schulen gekommen. Nach dem PISA-Schock 2003 wurden in Deutschland weitreichende Reformen angeschoben. Die Reformen haben jedoch nicht zu Verbesserungen des Leistungsstands geführt, ganz im Gegenteil.

Konkret fordern die bildungspolitischen Sprecher:

  1. Unser Bildungssystem ist dem massenhaften Zuzug von Menschen aus häufig bildungsfernen Schichten nicht gewachsen. Wir fordern deshalb auch aus pädagogischen Gründen eine Begrenzung der Zuwanderung. Bildungsstand und Bildungsfähigkeit müssen Kriterien einer künftigen Einwanderungspolitik sein, die die Interessen unseres Landes an erste Stelle setzt.
  1. Für den Bildungserfolg ist die Beherrschung der deutschen Sprache unerlässlich. Die Sprachbeherrschung ist relevant für alle Unterrichtsfächer, da Deutsch Unterrichtssprache ist. Daher sind Sprachfeststellungstests vor der Einschulung und bei Bedarf verbindliche Sprachförderungen nötig, um einen erfolgreichen Schulstart zu ermöglichen. Ohne deutsche Sprachkenntnisse ist ein Besuch des Regelschulunterrichts nicht zielführend.
  2. Die Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen müssen gestärkt werden, um auch Kindern aus bildungsfernen Haushalten den Schulerfolg zu ermöglichen.
  3. Wir fordern den Lehrermangel langfristig und effizient durch die Ausbildung von Lehrkräften zu beheben und dabei auf den Einsatz von qualifiziertem Personal zu setzen.
  4. Digitalisierung kann den Lehrer und Präsenzunterricht nicht ersetzen.

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