AK18 – Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung2025-06-24T11:07:12+02:00

Forschung, Technologie und Raumfahrt

Leiter des Arbeitskreises

Freiheit von Forschung und Lehre sicherstellen

Dem Arbeitskreis Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technikfolgenabschätzung der AfD-Bundestagsfraktion gehören insgesamt 14 Abgeordnete an. Sieben von ihnen sind ständige Mitglieder des gleichnamigen Bundestagsausschusses, die anderen sieben sind stellvertretende Mitglieder dieses Ausschusses. Alle 14 Mitglieder des Arbeitskreises verfügen über eine hohe Fachkompetenz und langjährige Berufserfahrung in den für den Ausschuss relevanten Arbeitsbereichen.

Die Freiheit von Forschung und Lehre ist eine unabdingbare Voraussetzung wissenschaftlichen Arbeitens und damit auch für den wissenschaftlichen Fortschritt. Diese Freiheit ist heute von verschiedenen Seiten bedroht. Ein Stichwort hierfür ist „Cancel Culture“, die sich für ein Mundtotmachen unliebsamer Wissenschaftler an deutschen Universitäten bemerkbar macht.

Eine ideologische Aufladung lässt sich auch in Bezug auf interdisziplinäre Forschungsfelder feststellen, die als „Agendawissenschaften“ bezeichnet werden. Hierzu gehören beispielsweise „Genderforschung“, die „Postcolonial Studies“ oder die „Critical Race Theory“, welche maßgeblich zu einer immer weitergehenden Politisierung der Hochschulen und Universitäten führen. Dies hat zur Folge, dass Wissenschaftler mit abweichenden Positionen zu kontroversen Themen (Corona-Politik, Migration, Geschlechtervielfalt) starkem Druck ausgesetzt sind. Wir fordern deshalb die Bundesregierung auf, den wissenschaftlichen Nutzen – beispielsweise der „Agendawissenschaften“ – untersuchen zu lassen und deren Förderung gegebenenfalls einzustellen. Die Forderung nach politischer Neutralität und der Schutz der Meinungsfreiheit an Universitäten und Forschungseinrichtungen sind unverhandelbare Prinzipien unserer Gesellschaft. Diese Prinzipien sind entscheidend, wenn Hochschulen Orte des offenen Dialogs und des freien Denkens bleiben sollen, an denen unterschiedliche Perspektiven respektiert werden.

Die möglichen Folgen neuer wissenschaftlich-technischer Entwicklungen werden im Bundestag vom „Büro für Technikfolgen-Abschätzung“ (TAB) in teils umfangreichen Studien untersucht. Der Arbeitskreis begleitet und überprüft dessen Arbeit von der Themenauswahl bis zur Veröffentlichung, achtet dabei auf wissenschaftliche Korrektheit und leitet aufgrund solcher Erkenntnisse, falls erforderlich, entsprechende parlamentarische Initiativen ein.

Berichte aus dem Arbeitskreis

Organisierten Wissenschaftsbetrug unterbinden – Qualität und Transparenz in der Forschung sichern

Berlin, 14. Oktober 2025. Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag fordert mit ihrem Antrag, den organisierten Wissenschaftsbetrug zu unterbinden und die Qualität sowie Transparenz in der Forschung zu sichern. Wir stellen fest, dass wissenschaftliche Integrität eine Grundvoraussetzung für fundierte politische Entscheidungen und gesellschaftlichen Fortschritt darstellt. In den letzten Jahren [...]

Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation ist ein Menetekel für die Ära Merz

Berlin, 9. Oktober 2025. Am Mittwoch wurde im Ausschuss für Forschung, Technologie und Raumfahrt des Deutschen Bundestags das Jahresgutachten 2025 der Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI) (Bundestagsdrucksache 21/1080) vorgestellt. Die EFI zieht darin das Fazit, „dass es der Bundesregierung trotz ihrer hohen F&I-politischen Ambitionen nicht gelungen ist, eine für [...]

Grüne wollen Kulturkampf an den Hochschulen

Berlin, 11. September 2025. Zum jüngst von den Grünen im Ausschuss für Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technikfolgenabschätzung eingebrachten hochschulpolitischen Antrag teilt der AfD-Bundestagsabgeordnete Christoph Birghan mit: „Obwohl sich die Grünen gern als Hüter der Verfassung und Wahrheit gebärden, wollen sie nicht vom Kulturkampf lassen. In einem jüngst eingebrachten Antrag suggerieren [...]

Aus für Vorgriffsstunde ist Rückschlag für mehr Unterricht

Berlin, 6. September 2025. Das Bundesverwaltungsgericht hat die 2023 eingeführte Vorgriffsstunde in Sachsen-Anhalt für unwirksam erklärt. Damit entfällt ein Instrument, das angesichts des bundesweiten Lehrermangels geeignet gewesen wäre, Unterrichtsausfälle zumindest abzumildern. Dazu teilt der familien- und bildungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Reichardt, mit: „Mit dem Urteil fällt ein Instrument weg, [...]

Sogenannte Demokratieförderung darf kein Instrument zur Bekämpfung der Opposition sein

Berlin, 29. August 2025. Das Bundesfamilienministerium hat eine Reform des Programms „Demokratie leben!“ angekündigt. Aus Sicht der AfD-Fraktion ist dieser Schritt längst überfällig. Sollte sich bewahrheiten, was aktuelle Recherchen der WELT nahelegen, dass es bei der Umsetzung der Finanzvorschriften über Jahre hinweg zu erschreckend vielen Abweichungen und Unregelmäßigkeiten gekommen ist, [...]

Infomaterial aus dem Arbeitskreis

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