AK19 – Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung2024-04-08T10:26:28+02:00

Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Leiter des Arbeitskreises

Dietmar Friedhoff
Stellv. Leiter

Deutsche Interessen und humanitäres Wirken in der Welt miteinander verbinden

Der Arbeitskreis für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung befasst sich mit der deutschen Entwicklungspolitik und mit den wirtschaftlichen Interessen Deutschlands im Ausland.

Die Mitglieder des Arbeitskreises verfolgen bei ihrer Arbeit einen ganzheitlichen Denkansatz: Die bisherige Politik der Altparteien auf diesem Gebiet ist auf die humanitären Belange der Entwicklungsländer verengt und darf nicht das einzige Leitmotiv deutscher Entwicklungspolitik bleiben. Neben dem humanitären Ansatz müssen vermehrt deutsche Interessen in den Mittelpunkt entwicklungspolitischen Handelns gerückt werden.

Entwicklungshilfe darf daher nicht bloße »Almosenpolitik« sein, sondern muss auch die langfristigen wirtschaftlichen und politischen Interessen Deutschlands berücksichtigen. Entwicklungspolitik ist ein Instrument deutscher Außenpolitik und sollte immer »Hilfe zur Selbsthilfe« sein, die sowohl für Deutschland als auch für das jeweilige Entwicklungsland von Nutzen ist. Ziel deutscher Entwicklungspolitik muss die dauerhafte Stabilisierung der Entwicklungsländer sein, um Migrantenströme aus Afrika und dem Nahen Osten wirkungsvoll zu verhindern.

Die AfD-Bundestagsfraktion setzt sich für effiziente Kontroll- und Überprüfungsmechanismen in der Entwicklungshilfe ein, damit deutsche Steuergelder im Ausland nicht versanden oder, noch schlimmer, in die Tresore korrupter Diktatoren wandern.

Eine durchdachte wirtschaftliche Zusammenarbeit muss Deutschland nicht nur mit Entwicklungsländern anstreben, sondern mit allen Staaten dieser Welt. China erschließt sich durch Investitionen in die Infrastruktur anderer Länder neue Absatzmärkte. Als Exportnation darf Deutschland dem nicht tatenlos zusehen, sondern muss die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten zum Wohle der deutschen Wirtschaft und des deutschen Volkes deutlich verstärken.
Die Achtung des Völkerrechts, insbesondere der Souveränität anderer Staaten, ist für die AfD ein hohes Gut. Daher sehen wir wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auch nicht als ein Mittel für den »Demokratieexport« an oder als Möglichkeit, eine bestimmte politische Ideologie zu propagieren. Entwicklungsprojekte, durch die beispielsweise »Gender Mainstreaming« in Entwicklungsländern gefördert werden sollen, lehnen wir ebenso ab wie eine ideologisierte Schwerpunktsetzung in den Entwicklungsländern selbst.

Mitglieder des Arbeitskreises

Dietmar Friedhoff
Sprecher, Obmann im Ausschuss

Stellvertretende Mitglieder

Berichte aus dem Arbeitskreis

Deutsche entwicklungspolitische Investitionen im Rahmen der Global-GatewayInitiative zum Wohle Afrikas und der deutschen Wirtschaft vorrangig auf wirtschaftliche Zusammenarbeit ausrichten

Berlin, 20. Juni 2023. Der BDI (Bund der Deutschen Industrie) hat kürzlich Folgendes festgestellt: „Afrika ist heute ein Muss für deutsche Unternehmen – und nicht mehr nur ein Chancenkontinent“ (https://bdi.eu/artikel/news/handlungsempfehlungen-fuer-neustart-der-deutsch-afrikanischen-beziehungen/). Das Rennen um die Zukunft Afrikas hat begonnen. Viele große und wichtige Nationen der Welt haben trotz damit verbundener Hürden [...]

Entsorgung von Kunststoffmüll zum Gegenstand der Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika machen – Die deutsche Abfallwirtschaft einbeziehen

Berlin, 20. Juni 2023. Seit den 50er und 60er Jahren sind rund zwei Billionen Dollar Entwicklungshilfe (ohne nennenswerten Erfolg) an den afrikanischen Kontinent geflossen (https://www.deutschlandfunkkultur.de/entwicklungshilfe-in-der-kritik-teure-almosen-fuer-afrika-100.html). Um diese Entwicklungshilfe-Industrie aufrecht zu erhalten, erfindet die Bundesregierung ständig neue ideologische Konzepte rund um die Leitmotive „Klimaschutz“, Gender Mainstreaming, Feminismus usw. Dabei spielt sich [...]

Wissenschaftliche Untersuchung der Parteizugehörigkeit und Funktionärstätigkeit späterer Bundestagsabgeordneter in der SED-Diktatur

Berlin, 13. Juni 2023. Die Aufarbeitung der Geschichte der zweiten deutschen Diktatur und ihrer Nachwirkungen in der Bundesrepublik wurden durch die Vernichtung der SED-Mitgliederkartei im Frühjahr 1990 unter dem damaligen PDS-Parteichef Gregor Gysi außerordentlich erschwert. Ein Nebeneffekt dieser konspirativen Nacht-undNebel-Aktion war die Verschiebung der öffentlichen Aufmerksamkeit auf die Tätigkeit des [...]

Markus Frohnmaier: Sollte ukrainische Regierung an Nord Stream-Anschlägen beteiligt gewesen sein, muss jede Entwicklungshilfe eingestellt werden

Berlin, 9. Juni 2023. Nach Medienberichten sollen den USA bereits drei Monate vor den Anschlägen auf Nord Stream I und II konkrete Hinweise auf ukrainische Anschlagspläne vorgelegen haben. Auch die deutsche Bundesregierung sei hierüber informiert gewesen sein. Deutschland ist seit Jahren einer der größten bilateralen Geber der Ukraine. Der entwicklungspolitische [...]

Konsequente Beendigung der Entwicklungszusammenarbeit in und mit Afghanistan – Keine Anwerbung neuer Ortskräfte

Berlin, 11. Mai 2023. Die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht jenen Afghanen die Ausreise aus Afghanistan und Einreise nach Deutschland, die als Ortskräfte für deutsche Institutionen oder Entwicklungshilfeorganisationen tätig waren und nunmehr einer Gefährdung ausgesetzt sind. Insgesamt wurde 23.300 Ortskräften sowie ihren Familienangehörigen die Zusage zur Aufnahme durch Deutschland erklärt. [...]

Infomaterial aus dem Arbeitskreis

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