Bundesweit einheitliche Lösung für Polizeikosten bei Fußballspielen notwendig

Bundesweit einheitliche Lösung für Polizeikosten bei Fußballspielen notwendig

Berlin, 27. Mai 2025. Zur anhaltenden Debatte, die Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen auf die Vereine umzulegen, erklärt der Bundestagsabgeordnete Lars Schieske, Mitglied im Ausschuss für Sport und Ehrenamt:

„Die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung, den Profi- und Amateurvereinen keine Rechnungen für zusätzliche Polizeieinsätze auszustellen, ist ein erster Schritt für den Erhalt unserer vielfältigen Vereinslandschaft. Sicherheit im öffentlichen Raum ist und bleibt originäre Aufgabe des Staates – Vereine dürfen nicht für Gewaltbereitschaft Einzelner haften. Ein Flickenteppich durch föderale Alleingänge gefährdet den Wettbewerb und belastet gerade kleinere Vereine und Drittligisten massiv. Es braucht daher eine bundesweit einheitliche Lösung ohne Umlage der Polizeikosten auf die Klubs. Stattdessen sollten erfolgreiche Ansätze wie die Einbindung von Fanprojekten und vereinseigenen Fansprechern weiterhin genutzt werden, flächendeckend ausgebaut werden, um sowohl die öffentlichen Kassen zu entlasten als auch das Konfliktpotenzial nachhaltig zu senken.“

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