Pressemitteilung

Bystron zu Bolton-Entlassung: Trump wählt Frieden statt Krieg

Berlin, 10. September 2019. Der US-Präsident Donald Trump hat seinen Nationalen Sicherheitsberater John Bolton entlassen, der als Hardliner in den Auseinandersetzungen mit Nordkorea, Russland, Syrien und dem Iran gilt.

Dazu der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron:

„John Bolton ist ein erfahrener Außenpolitiker, ich habe seine Ernennung begrüßt, weil er einer der ersten war, der die Mitschuld Angela Merkels am islamischen Terror vom Breitscheidplatz klar benannt hat.

Aber als Falke und Hardliner geriet Bolton immer stärker in Konflikt mit Donald Trumps Wunsch nach weniger internationaler Einmischung und militärischen Abenteuern der USA. Der abgeblasene Militärschlag gegen den Iran, bei dem Trump wegen einer Drohne keine 60 Menschenleben opfern wollte, war laut Beobachtern ein Scheidepunkt zwischen Trump und Bolton. Auch die kritische Haltung Boltons gegenüber Friedensverhandlungen mit den Taliban und einem besseren Verhältnis mit Russland dürfte eine Belastung gewesen sein.

Donald Trump lehnt militärische Intervention der USA in der Welt ab. Dies hat er bereits im Wahlkampf versprochen und er setzt nun auch in diesem Punkt sein Programm konsequent durch. Wenn militärische Interventionisten wie Gen. James Mattis und John Bolton dem im Wege stehen, werden sie ausgetauscht. Wir begrüßen diesen Schritt zur Reduzierung der militärischen Konflikte in der Welt.“

Der Diplom-Politologe Petr Bystron ist AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages. Er erhielt als rster Europäer den Eagle Award der konservativen Schlafly-Stiftung und steht im engen Austausch mit Führungspersonen der Trump-Außenpolitik wie Steve Bannon, Gen. Mike Flynn oder Botschafter Richard Grenell.

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