Pressemitteilung

Carolin Bachmann: Deutschland zahlt Rekordsumme für Stromimporte im ersten Halbjahr 2024

Berlin, 25. September 2024. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Carolin Bachmann hat die Bundesregierung zu den Daten zu Stromexporten und Stromimporten für das erste Halbjahr 2024 befragt (Drucksache 20/12862, Schriftliche Fragen Nr. 6, 7). Zu den Antworten der Bundesregierung teilt Carolin Bachmann mit:

„Das Ergebnis, dass sich aus den übermittelten Daten ergibt, könnte kaum skandalöser sein. Dennoch ist die Bundesregierung um eine scheinheilige, fabulöse Schönschreiberei, auch angesichts fataler Zahlen, die den Irrweg der Energiewende deutlich aufzeigen, nicht verlegen. So zeigen die Daten, dass für den Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis 30. Juni 2024 Exporteinnahmen in Höhe von 860,73 Millionen Euro (≈0,9 Milliarden Euro) für 17,8 Terawattstunden Importausgaben in Höhe von 2.374,59 Millionen Euro (≈2,4 Milliarden Euro) für 30,76 Terawattstunden gegenüberstehen.

Weiterhin führt die Bundesregierung aus, dass ohne Stromimporte Deutschland den Strom in eigenen fossilen Kraftwerken zu höheren Kosten und mit höheren CO2-Emissionen produzieren hätte müssen, deren Mehrkosten deutsche Verbraucher belastet hätten. Der Stromhandel schaffe somit Wohlfahrt. Die Kernkraft und deren geringsten CO2-Ausstoß, hat die Bundesregierung hierbei bewusst vergessen in Relation zu setzen. Ein Hinweis, dass Stromimport kein Zeichen für Stromknappheit in Deutschland sei, darf seitens der Bundesregierung ebenfalls nicht fehlen.

Für sichere, lückenlose und bezahlbare Energie gilt es die seit langem bestehende Forderung der AfD-Fraktion, die sogenannte Energie-/Wärmewende endlich zu beenden, sofort umzusetzen.“

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