China-Abhängigkeit bei Medikamentenversorgung reduzieren
China-Abhängigkeit bei Medikamentenversorgung reduzieren
Berlin, 21. Oktober 2025. Laut einer aktuellen Studie ist Deutschlands Abhängigkeit von China bei der Arzneimittelversorgung drastisch gestiegen. Der Vorsitzende der deutsch-chinesischen Parlamentariergruppe und Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Felser, erklärt dazu:
„Die Kluft zwischen Deutschland und China ist mehr als dramatisch: Zwischen 2013 und 2021 stieg die Zahl pharmazeutischer Patentanmeldungen in der Volksrepublik um 440 Prozent, während sie in Deutschland um zehn Prozent sank. Das birgt erhebliche strategische Risiken. Warum die Bundesregierung auch nach Jahren der bedrohlichen Lieferengpässe bei Arzneimitteln noch immer keine Lösungen gefunden hat, ist völlig unverständlich. Erst kürzlich hat die AfD-Fraktion in einem Antrag (21/1567) erneut auf die Dringlichkeit dieses Problems hingewiesen. Tatsächlich lässt die Bundesregierung mit ihrer Untätigkeit nicht nur unsere Kranken und Schwachen in Deutschland im Stich, sondern schwächt zudem Deutschlands Position im Dialog mit seinem Partner China in zentralen Fragen.“
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Sichert, ergänzt dazu:
„Im Jahr 2000 wurden 60 Prozent der Arzneimittelwirkstoffe in Europa hergestellt, inzwischen werden über 70 Prozent in Asien produziert. Diese enorme Abhängigkeit gefährdet die Gesundheitsversorgung in Deutschland massiv. Seit Jahren gibt es Lieferengpässe bei Hunderten Medikamenten. Es wird höchste Zeit, wichtige Arzneimittel wieder in Europa zu produzieren.“
Beitrag teilen