Das Kindergeld muss auf den Prüfstand
Das Kindergeld muss auf den Prüfstand
Berlin, 19. September 2025. Wie die Junge Freiheit berichtet, hat die Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr rund 650 Millionen Euro Kindergeld für Kinder mit Wohnsitz im Ausland überwiesen. Das ist ein Anstieg um mehr als 1.700 Prozent seit 2010. Insgesamt beliefen sich die Ausgaben für Kindergeld 2024 auf 54,5 Milliarden Euro. Besonders auffällig ist zudem der Kinderzuschlag, der eigentlich einkommensschwachen Familien in Deutschland helfen soll. Von den 2,96 Milliarden Euro Zuschüssen gingen 49 Prozent an ausländische Bezieher – mehr als doppelt so viel, wie es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer, erklärt dazu:
„Die Überweisung von Kindergeld in voller Höhe auf ausländische Konten muss gestoppt werden. Kindergeldzahlungen ins Ausland müssen endlich an die Lebenshaltungskosten vor Ort angepasst werden – so wie es die AfD-Bundestagsfraktion seit Jahren fordert. Das würde die Steuerzahler jährlich um hunderte Millionen Euro entlasten. Neben dem Bürgergeld muss aber auch das Kindergeld grundsätzlich auf den Prüfstand gestellt werden. Wie in Dänemark sollte der Anspruch für Ausländer an klare Voraussetzungen geknüpft werden: gültiger Aufenthaltstitel und eine mehrjährige Erwerbstätigkeit. Nur so kann die Einwanderung in unsere Sozialsysteme aufgrund attraktiver Sozialleistungen gestoppt werden. Dass inzwischen jeder zweite Euro beim Kinderzuschlag an ausländische Familien geht, zeigt das Versagen der Bundesregierung in der Migrationspolitik. Wenn Ausländer in Deutschland nur über die Runden kommen, indem sie mit Sozialleistungen aufstocken, ist klar: Diese Einwanderungspraxis ist für Deutschland ein Minusgeschäft. Die Einwanderung von gering qualifizierten Ausländern muss gestoppt werden.“
Der familienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Martin Reichardt, ergänzt dazu: „Kindergeld ist ursprünglich eingeführt worden, um Familien in Deutschland zu unterstützen. Heute erleben wir, dass es zu einem Einfallstor für Sozialmigration geworden ist. Wir müssen das Kindergeld wieder auf seine eigentliche Aufgabe zurückführen: die Förderung deutscher Familien. Auch deshalb gehört das Kindergeld auf den Prüfstand.“
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