DIHK-Studie zeigt, die deutsche Energiepolitik ist planwirtschaftliches Himmelfahrtskommando
DIHK-Studie zeigt, die deutsche Energiepolitik ist planwirtschaftliches Himmelfahrtskommando
Berlin, 3. September 2025. Eine bislang unveröffentlichte Studie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) beziffert die Kosten für den Ausbau der Strom- und Gasnetze in den kommenden zwei Jahrzehnten auf rund 1,2 Billionen Euro. Bereits in den kommenden zehn Jahren soll die Hälfte dieser Summe fällig werden. Die Studie berücksichtigt dabei nicht nur Investitionen, sondern auch Betrieb und Wartung – und kommt damit zu deutlich höheren Gesamtkosten als vergleichbare Berechnungen. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Raimond Scheirich, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, teilt dazu mit:
„Die von der DIHK genannten Summen verdeutlichen das ganze Ausmaß einer fehlgeleiteten Energiepolitik. Schon heute leiden Unternehmen unter steigenden Netzentgelten und Energiepreisen, Produktionsverlagerungen ins Ausland sind längst Realität. Die Wettbewerbsfähigkeit ist massiv geschwächt, Arbeitsplätze gehen verloren, Wohlstand erodiert. Mit zusätzlichen 1,2 Billionen Euro für Netzausbau, Wartung und Betrieb droht der endgültige Genickbruch – Deutschland wird so zum wirtschaftlichen Schlusslicht degradiert. Moderne Netze sind zweifellos unerlässlich. Doch das bestehende System ist funktionstüchtig und wird nun ausschließlich deshalb umgebaut, weil ideologiegetriebene Politik Kohle- und Kernkraftwerke vom Netz genommen hat. Anstatt Versorgungssicherheit zu gewährleisten, werden Stromtrassen über Hunderte Kilometer erzwungen und Gasleitungen zurückgebaut. Das ist kein Fortschritt, sondern ein planwirtschaftliches Himmelfahrtskommando auf Kosten von Industrie, Mittelstand und Verbrauchern.“
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