Fernbleiben der Bundesregierung beim Gedenken an die Schlacht um die Seelower Höhen ist beschämend
Fernbleiben der Bundesregierung beim Gedenken an die Schlacht um die Seelower Höhen ist beschämend
Berlin, 16. April. 2025. Anlässlich des 80. Jahrestages der Schlacht um die Seelower Höhen haben der Landkreis Märkisch-Oderland und die Stadt Seelow zu einer Gedenkveranstaltung eingeladen. Vertreter der Bundes- und der Landesregierung blieben der Veranstaltung jedoch in diesem Jahr fern. Das noch von Annalena Baerbock geführte Auswärtige Amt soll nach einem Bericht der Berliner Zeitung mit einer „Handreichung“ versucht haben, die Teilnahme von Vertretern aus Russland zu verhindern.
Dazu teilt der Parlamentarische Geschäftsführer und kulturpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Götz Frömming, mit:
„Der Versuch des Auswärtigen Amtes, Vertreter der Russischen Föderation von der Teilnahme an dieser Gedenkveranstaltung auszuschließen, ist beschämend und widerspricht dem Gedanken der Völkerverständigung. Wie Baerbock & Co. die ,Befreiung vom Faschismus‘ feiern wollen und dabei ignorieren, dass Russland beziehungsweise die frühere Sowjetunion mit rund zehn Millionen Gefallenen dafür den größten Blutzoll zahlte, ist ein Rätsel. Die Erinnerung an unsere Gefallen und das Leid der deutschen Zivilbevölkerung steht für uns als Deutsche an erster Stelle. Aber wir wissen auch, wie viel Leid das NS-Regime über andere Länder gebracht hat und schließen heute deren Opfer in unser Gedenken mit ein.
Auf beiden Seiten kämpften und starben auf den Seelower Höhen junge Männer, denen oft keine andere Wahl blieb. Gerade in Zeiten wie diesen, wo einige wieder für einen Krieg mit Russland trommeln, ist es wichtig sich über den Gräbern die Hand zu reichen und zu sagen ,Nie wieder‘.“
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