Freundschaftsvertrag mit Großbritannien zeigt Dysfunktionalität der EU-Verteidigungspolitik
Freundschaftsvertrag mit Großbritannien zeigt Dysfunktionalität der EU-Verteidigungspolitik
Berlin, 15. Juli 2025. Zum geplanten Freundschaftsvertrag zwischen Deutschland und Großbritannien, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Rüdiger Lucassen:
„Der beabsichtigte Freundschaftsvertrag zwischen Großbritannien und Deutschland soll eine engere verteidigungspolitische Kooperation zwischen beiden Staaten etablieren. Nach der Baltic Community, der verteidigungspolitischen Kooperation der Ostseeanrainer, ist dies bereits der zweite bilaterale Beistandsvertrag. Die Bundesregierung setzt damit eine Strategie fort, die die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU (GASP) außen vorlässt. Eine enge Kooperation zwischen der Bundesrepublik und Großbritannien ist grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung, um die strategische Autonomie Deutschlands und Europas zu fördern. Aus Sicht der AfD-Fraktion muss die Bundesregierung allerdings gleichzeitig die dysfunktionale EU-Sicherheitspolitik reformieren. Doppelstrukturen sind teuer und behindern sich im Ernstfall gegenseitig.“
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