Frohnmaier: Mehr Entwicklungshilfe heißt mehr Migration nach Deutschland
Frohnmaier: Mehr Entwicklungshilfe heißt mehr Migration nach Deutschland
Berlin, 8. Februar 2019. Mit Zustimmung reagierte der baden-württembergische AfD-Bundestagsabgeordnete und Entwicklungspolitiker Markus Frohnmaier auf den Bericht über „steigenden Migrationsdruck“ in der FAZ, der das Scheitern der Entwicklungspolitik der Bundesregierung dokumentiert.
Frohnmaier erklärte:
„Die deutsche Entwicklungspolitik lindert den Migrationsdruck aus Afrika und Nahost nicht, sondern verstärkt ihn sogar noch weiter. Das belegen empirische Untersuchungen und die Einlassungen renommierter Experten deutlich. So bezeichnet der Entwicklungsforscher Axel Dreher den Ansatz der Bundesregierung, mit mehr Entwicklungshilfe Fluchtursachen und damit auch die Zahl der Migranten zu reduzieren, als ‚Irrsinn‘.“
Frohnmaier schlägt eine Änderung der Entwicklungspolitik vor:
„Entwicklungspolitik, die den Migrationsdruck effektiv bekämpft, baut keine Brunnen, sondern folgt nationalen Interessen. Das heißt beispielsweise bei Abschiebungen unkooperative Staaten Gelder zu kürzen. Den dahingehenden Antrag der AfD-Fraktion lehnten die Altparteien im Deutschen Bundestag aber geschlossen ab. Die Unterstützung heimatnaher Unterbringung von Flüchtlingen stoppt den Strom nach Europa und hilft einer großen Anzahl von Menschen. Der Oxforder Entwicklungsökonom Paul Collier empfindet es gar als ‚Schande‘, dass die Flüchtlingslager im Libanon und Jordanien so wenig Unterstützung erhalten.“
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