Antrag

Genderideologie – Gefahren von Bildung, Wissenschaft und Kultur abwenden

Berlin, 17. Oktober 2023. Seit etwa 1750 teilen Biologen (u.a. Carl von Linné „Sexualsystem der Pflanzen“; Systema Naturae (1735)) zweigeschlechtlich organisierte Lebewesen in männliche und weibliche Formen ein. Über 99 Prozent einer Population können dem männlichen bzw. weiblichen Geschlecht zugeordnet werden. Gleichermaßen verhält es sich auch bei der menschlichen Weltbevölkerung.

Das globale Vorkommen von Intersexualität liegt wissenschaftlichen Schätzungen zufolge zwischen 0,02 bis 1,7 Prozent (vgl. https://www.regenbogenportal.de/informationen/interwas, letzter Stand: 26.10.2022). Dennoch vertreten Anhänger der Gender-Theorie heute mehr denn je den Standpunkt, es gebe eine Vielzahl von Geschlechtern, die je nach persönlichem Befinden täglich aufs Neue gewählt werden könnten. Angelehnt an diese Vorstellung durchzieht die politische Manifestierung des Gender-Mainstreaming (GM) mittlerweile alle gesellschaftlichen Bereiche und erfolgt unter dem Deckmantel positiv besetzter Begriffe wie „Chancengerechtigkeit“, „Vielfalt“ oder „Antidiskriminierung“. Vom GM abweichende wissenschaftliche Diskurse werden erschwert, kritische Wissenschaftler in ihrer Arbeit behindert oder sogar von Vorträgen ausgeschlossen, (vgl. den Fall der Biologin Marie-Luise Vollbrecht, abrufbar: https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-humboldt-universitaet-holtgeschlechtervortrag-nach-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220714-99- 15461, Süddeutsche Zeitung, letzter Stand: 31.10.2022).

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