Geplante Kürzungen bedrohen Geburtshilfe in Deutschland
Geplante Kürzungen bedrohen Geburtshilfe in Deutschland
Berlin, 8. August 2025. Ab 1. November sollen freiberufliche Hebammen für die gleichzeitige Betreuung mehrerer Geburten drastisch weniger Geld erhalten:
nur noch 30 Prozent des bisherigen Honorars bei der zweiten oder dritten Frau – bislang waren es 100 Prozent. Diese Kürzung würde für viele Hebammen Einkommenseinbußen von bis zu einem Drittel bedeuten. Die Folge: Noch mehr Berufsausstiege, ein wachsender Mangel und die Gefahr eines „Kreißsaal-Kollapses“ in vielen Regionen. Dazu teilt der bildungs- und familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Reichardt, mit: „Wer die Geburtshilfe kaputtspart, gefährdet Mütter und Kinder. Deutschland steht vor einer demographischen Katastrophe – wir brauchen eine Familienpolitik, die das Leben erleichtert, nicht erschwert. Dazu gehört an erster Stelle eine faire und kostendeckende Bezahlung aller Hebammen, damit jede Familie bei der Geburt ihres Kindes die bestmögliche Unterstützung erhält. Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag setzt sich für eine Willkommenskultur für Kinder ein. Hierzu gehört insbesondere eine verlässliche und umfassende Unterstützung bei der Geburt.“
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