Pressemitteilung

Stefan Keuter: Merkel verbreitet in ihren Memoiren auch zu Afghanistan Falschinformationen

5. Dezember 2024. In ihrer jüngst erschienenen Autobiographie verbreitet Angela Merkel auch zur Afghanistan-Politik Fehlinformationen. So schreibt sie auch zweieinhalb Jahre nach Einsetzung des Untersuchungsausschusses „Afghanistan“ noch, die Internationale Gemeinschaft sei im August 2021 vor den Taliban auf der Flucht gewesen.

Hierzu erklärt der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss „Afghanistan“, Stefan Keuter:

„Das Auswärtige Amt hat sich jahrelang auf eine Zusammenarbeit mit einer afghanischen Taliban-Regierung vorbereitet und unter anderem deswegen die Entwicklungshilfe in Taliban-Gebieten bewusst weiterlaufen lassen.

Schließlich waren es die Amerikaner, die nach erfolgter Flucht des afghanischen Präsidenten und in Furcht vor einem allgemeinen Chaos, IS-Anschlägen und Attacken afghanischer Zivilisten auf westliche Einrichtungen die Taliban als neue Ordnungsmacht in die Stadt baten.

Die Evakuierungsoperation der Bundeswehr wäre ohne Zustimmung und Kooperation der Taliban niemals möglich gewesen, eine Kooperation, die Angela Merkel aktenkundig Wochen nach dem Sieg der Mullahs fortgesetzt sehen wollte. Zudem hat Merkel im Spätsommer 2021 ihre Bereitschaft für eine diplomatische Anerkennung der Taliban signalisiert.

Merkels ungeniertes Changieren zwischen Dichtung und Wahrheit, auch Jahre nach dem Ende ihrer Amtszeit noch, zeigt einmal mehr, wie es um ihre Glaubwürdigkeit bestellt ist.

Die AfD-Bundestagsfraktion fordert erneut die sofortige Schließung ihres mit neun Planstellen versehenen, steuerfinanzierten Bundestagsbüros.“

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