Zukunft des Oberschlesischen Landesmuseums sichern
Zukunft des Oberschlesischen Landesmuseums sichern
Berlin, 11. Juni 2025. Laut aktuellen Presseberichten steht das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen bei Düsseldorf vor einer drohenden Schließung zum 31. Dezember 2025. Das Museum soll künftig nur noch ein kleiner Teil des Ruhrmuseums in Essen werden und dabei seinen eigenständigen Charakter verlieren. Das Oberschlesische Landesmuseum ist die zentrale Einrichtung zur Pflege und Vermittlung der Geschichte und Kultur Oberschlesiens in Deutschland. Es wurde ausdrücklich auf Grundlage des § 96 Bundesvertriebenengesetzes geschaffen, um das kulturelle Erbe der vertriebenen und ausgesiedelten Deutschen zu bewahren und sichtbar zu machen. Darüber hinaus spielt es eine bedeutende Rolle bei der kulturellen Zusammenarbeit und Verständigung mit Polen und Tschechien. Hierzu erklärt der kulturpolitische Sprecher und Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Götz Frömming:
„Wir fordern Kulturstaatsminister Wolfram Weimer auf, sich unverzüglich und entschieden für den Erhalt und die eigenständige Zukunft des Oberschlesischen Landesmuseums einzusetzen. Der Paragraph 96 des Bundesvertriebenengesetzes bietet hierfür eine solide rechtliche Grundlage. Es geht nicht nur um ein Museum, sondern um die Bewahrung unserer gemeinsamen Kulturgeschichte. Als AfD-Bundestagsfraktion erklären wir unsere volle Unterstützung für eine dauerhafte institutionelle Förderung des Bundes zugunsten dieses wichtigen Museums.“
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