Pressemitteilung

Marc Jongen: Stimmungsmache gegen einen Vorsitz der AfD im Kulturausschuss überschreitet jedes Maß

Berlin, 17. Januar 2018. Zu den fortgesetzten medial verbreiteten Behauptungen, nach denen die AfD angeblich plane, den Vorsitz im Kulturausschuss „zu erobern“, um mit diesem „Bundestags-Eklat“ „maximale mediale Aufmerksamkeit“ zu erzielen, erklärte Dr. Marc Jongen, Bundestagsabgeordneter der AfD:

„Es ist unerträglich, in welcher Art und Weise aufgrund durchgesteckter interner Papiere Stimmung gegen einen möglichen Vorsitz der AfD im Kulturausschuss gemacht wird. Die immer wieder gestreute Unterstellung, ein AfD-Vorsitzender könnte die Verbrechen der NS-Zeit ,verharmlosen‘ oder die bestehende Form der Erinnerungskultur beschädigen, weisen wir nochmals mit aller Schärfe zurück. Allerdings werden wir daran arbeiten, das Spektrum der Erinnerungskultur zu erweitern, weil die deutsche Geschichte nicht auf zwölf Jahre NS-Regime reduziert werden kann.“

Jongen wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Kultur ein „Querschnittsthema“ sei, das die gesellschaftliche Grundstimmung präge. Ziel der AfD sei es deshalb, die seit langem linksideologisch eingefärbte Kulturpolitik in Richtung einer größeren Vielfalt zu öffnen und damit eine „Entideologisierung“ des Kulturbetriebes anzustoßen. Gefördert werden müssten unter anderem auch Künstler oder Projekte, die andere Akzente setzten als die, die im „kulturellen Mainstream“ mehr oder weniger obligatorisch seien.

„Die AfD steht“, so betonte Jongen mit Verweis auf ein Interview, das er Anfang der Woche im Deutschlandfunk gab, „für einen freiheitlichen Kulturbegriff, der verständlicherweise bei den häufig links orientierten Profiteuren und Protagonisten des deutschen Kulturbetriebes, die sich lange Zeit die Bälle zuschieben konnten, Unruhe hervorruft. Wir werden, unter anderem im Kulturausschuss, daran arbeiten, dass diese Unruhe im Sinne von mehr Pluralität produktiv ausschlägt.“

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