Berlin, 24. Januar 2019. Der Arbeitskreis Gesundheit der AfD-Bundestagsfraktion positioniert sich eindeutig gegen die genetische Manipulation humaner Keimzellen und früher Embryonen. Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Professor Dr. med. Axel Gehrke, fordert darüber hinaus alle anderen Fraktionen auf, sich hinsichtlich dieser Thematik eindeutig ablehnend zu positionieren.

Wie dringend der Handlungsbedarf ist, zeigte im November 2018 der Bericht eines chinesischen Forschers über die Geburt zweier Babys deren DNA er im Embryonalstadium durch die CRISPR-Methode verändert hätte. Der Arbeitskreis Gesundheit der AfD-Bundestagsfraktion vertritt die Auffassung, dass die Politik sich dieser seit langem überfälligen Diskussion nicht mit Hinweis auf das Embryonenschutzgesetz entziehen kann, sondern dass es ihre Aufgabe ist, den globalen Diskurs mitzugestalten und entsprechende internationale Regelungen anzustreben. Prof. Gehrke: „Von politischen Parteien kann der Mut zu definierten Stellungnahmen zur Anwendung von Keimbahntherapien in sonst aussichtslosen Situationen erwartet werden und die Regierung muss endlich das Dilemma auflösen, dass in Deutschland befruchtete Eizellen präimplantativ besser geschützt sind als die sich daraus entwickelnden Föten!“
In Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Claudia Koch-Brandt von der AG Gentechnik der AfD lehnt der Arbeitskreis Gesundheit der AfD-Fraktion des Bundestages jedoch jedwede Technologie zur Optimierung des menschlichen Erbgutes (Designer-Babies) ab!