Pressemitteilung

Marc Jongen: Christlich-abendländische Kultur auf realer wie auf symbolischer Ebene erhalten

Berlin, 30. März 2022. Die Stadtverwaltung Kölns „modernisiert“ ihren Markenauftritt. Die Darstellung der Türme des weltberühmten Kölner Doms als Teil des offiziellen Signets der Stadt sei ‚altbacken‘, spiegele nicht den ‚Geist‘ einer modernen Stadtverwaltung wider und muss nach den neuesten Plänen der Stadtverwaltung aus dem zentralen Logo der Stadt weichen.

Hierzu äußert sich der kulturpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Marc Jongen, wie folgt:

„Die Auffrischung eines Logos ist ein gewöhnlicher Vorgang, in Unternehmen wie auch bei Städten und staatlichen Institutionen. Dass dabei allerdings zentrale kulturelle Symbole getilgt werden, ist ein Alarmsignal und weist auf kulturelle Amnesie der Verantwortlichen hin. Wo einst das Bekenntnis zur eigenen kulturellen Tradition eine Selbstverständlichkeit war, greift nun ‚Serviceorientierung‘ um sich. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nicht nur kulturelles Banausentum am Werk ist, sondern sehr bewusst die Restbestände des christlichen Abendlandes entsorgt werden sollen.

In das sich ausweitende kulturelle und religiöse Vakuum stoßen Geister ganz anderer Natur vor. Während man den Dom von offizieller Seite symbolisch verbannt, hat man erst kürzlich den islamischen Gebetsruf stadtweit erlaubt. Eine ‚hochattraktive Metropole im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen‘ – wie die Kölner Stadtverwaltung verlauten lässt – wird man so sicher nicht.

Gerade in Köln, wo vor Jahren das Stadtarchiv – hochsymbolisch – im Erdboden versank, sollte ein Bewusstsein dafür herrschen, dass die Fundamente einer Kultur nicht untergraben werden dürfen, auch nicht symbolisch. Denn zuerst verschwinden die Symbole – dann die Sache selbst.

Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag setzt sich für den Erhalt der christlich-abendländischen Kultur ein, auf realer wie auf symbolischer Ebene. Wir appellieren an die Kölner Stadtverwaltung, ihre traditionsvergessene Entscheidung zurückzunehmen.“

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