Pressemitteilung
Joachim Wundrak: Pistorius muss Bundeswehr sofort aus Mali abziehen
Berlin, 2. Februar 2023. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius erwägt, das Engagement der Bundeswehr in Mali früher zu beenden als geplant. Das Ende des UN-Einsatzes MINUSMA in dem westafrikanischen Land mit dem Abzug der Bundeswehr ist bisher bis Mai 2024 vorgesehen.
Dazu kommentiert der stellvertretende außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Joachim Wundrak:
„Der neue Verteidigungsminister zeigt eine gewisse Einsicht in die Realitäten des Bundeswehreinsatzes in Mali. Anders als die Außenministerin, erkennt er die Nutzlosigkeit des Einsatzes und die Gefahren, die für die Soldaten mit der Weiterführung des Einsatzes verbunden sind. Die nicht kooperative Putschisten-Regierung erschwert und behindert zunehmend die ohnehin gefährliche Arbeit der Truppe. Insbesondere die Genehmigung zum Einsatz von Aufklärungsdrohnen, der für die Sicherheit der Soldaten von großer Bedeutung ist, wird regelmäßig verweigert. Unsere Soldaten können daher das Lager nur unter Hinnahme zusätzlicher Gefährdung verlassen und ihren Auftrag nur noch sehr eingeschränkt wahrnehmen. Es ist höchste Zeit zu erkennen, dass der Einsatz in Mali gescheitert ist. Europäische Partner wie Frankreich haben dies längst realisiert und sind bereits abgezogen. Die AfD-Fraktion hat im Deutschen Bundestag mehrfach gegen die Fortsetzung des militärischen Engagements in Mali gestimmt. Wir fordern von Minister Pistorius zum Schutze unserer Soldaten die sofortige Beendigung des Einsatzes deutscher Soldaten in Mali.“
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